Trauer verschwindet nicht, wenn man nach der Trauerfeier auseinandergeht. In den ersten Wochen und Monaten werden sich die Gedanken wiederholen und um das Unfassbare kreisen. Gerade in dieser Zeit spüren die Hinterbliebenen besonders die Lücke, die der Verstorbene hinterlassen hat. Oft genug fühlen sie sich mit ihrer Trauer alleine gelassen. Hilfe und Zuspruch sind für die Trauerbewältigung unerlässlich.
Selbsthilfegruppen können dabei eine große Unterstützung sein. In der Zusammenkunft mit Menschen, die Ähnliches erlebt haben, finden Trauernde Verständnis. Für Trauernde ist es heilsam, mit Angehörigen zu sprechen, die ebenfalls von dem Verlust eines Nahestehenden betroffen sind. Wir vermitteln gerne Kontakte und begleiten Sie auf Wunsch auch zu dem ersten Treffen.
Trauer ist keine Krankheit. Trauer ist kein Tabu. Bitte sprechen Sie uns auch an, wenn Sie andere Wege der Trauerhilfe in Anspruch nehmen möchten. Gerne nennen wir Ihnen Adressen von Psychologen und Therapeuten, die Sie in der schwierigen Zeit begleiten. Trauer braucht Raum. Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, sich seinen Gefühlen zu stellen. Lassen Sie sich von niemandem vorschreiben, wie lange und auf welche Weise Sie Ihre Trauer leben sollen.